Die Kombination von High-Tech-Schulmedizin und innovativen Alternativmethoden

Bei O+U erhalten die Patienten zu jeder Zeit das optimale Behandlungsangebot. Dabei schließen sich moderne Schulmedizin und alternative Methoden nicht aus: Vielmehr schafft gerade die Kombination den Mehrwert für die Patienten. Hier erfahren Sie mehr zu ausgewählten Behandlungsmethoden:

SpineMED®

Die spinale Dekompression mit SpineMED® ist ein innovatives und schonendes Verfahren, das in Kanada entwickelt und 2002 lizensiert wurde. Die Methode hat sich dort und in den USA schon seit längerem bewährt und wird in Deutschland seit etwa zehn Jahren eingesetzt. Die SpineMED®-Therapie kann bei Bandscheibenerkrankungen, wie Bandscheibenvorfällen und Verschleißerkrankungen, Spinalkanalstenose, Nervenkompressionen, Nervenbeschwerden und Facettengelenksyndrome angewendet werden. Die dynamische Dehnungskraft (Distraktionskraft), die SpineMED® erzeugt, dekomprimiert den Kanal, wodurch Nerven und Bandscheiben entlastet werden. Zudem fördert die Verringerung des Innendrucks die Versorgung der Bandscheibe mit Flüssigkeit, Nährstoffen und Sauerstoff. Die spinale Dekompression unterstützt so die Selbstheilungskräfte des Körpers. Dadurch kann sich die Bandscheibe regenerieren, rehydrieren und in ihre Ursprungsform zurückziehen. Bei konsequenter Behandlung kann sich die Bandscheibe nachhaltig erholen. Die Behandlung erfolgt in der Rückenlage auf dem SpineMED®-Table, das eine Art Behandlungsliege ist. Vor der Behandlung wird die Liege entsprechend geneigt und der Körper fixiert, sodass die Dehnung präzise auf den betroffenen Wirbelbereich wirkt. Die sanfte Dehnung erfolgt im Anschluss mittels einer exakten, schmerzfreien und computerkontrollierten Distraktionskraft. Das System kontrolliert dabei stets in einem Biofeedback die Reaktionen der Muskeln der Patienten und kann so Abwehrspannungen verhindern. Um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen, werden 15 bis 20 Behandlungen á 30 Minuten empfohlen.

Orthomolekulare Medizin

Vitamine, Mineralstoffe Spurenelemente und Omega-3-Fettsäuren gehören zu den sogenannten Mikronährstoffen. In der modernen Präventivmedizin gilt es als gesichert, dass diese Substanzen und Mikronährstoffe in hohem Maße zur Gesundheit und Widerstandskraft gegen Krankheiten beitragen. Zumindest dann, wenn sie in der richtigen Menge und Zusammensetzung im menschlichen Körper vorhanden sind. Die orthomolekulare Medizin befasst sich mit der Zufuhr körpereigener, orthomolekularer Substanzen in der richtigen Menge und Kombination. Da Stoffwechselvorgänge zur Energiegewinnung sehr komplexer Natur sind und viele verschiedene Vitalstoffe in unterschiedlicher Dosierung zur optimalen Verstoffwechselung benötigt werden, ist die optimale Versorgung mit Mikronährstoffen entscheidend. Der Mangel eines einzigen Vitalstoffes kann den ganzen Stoffwechselvorgang bremsen oder gar blockieren. Das führt zur Schwächung des Immunsystems und öffnet Krankheiten Tür und Tor. Die Krankheiten wiederum fordern dann die erhöhte Zufuhr von bestimmen Nährstoffen. Ein Teufelskreis. Vor allem bei älteren Menschen und Schwangeren sowie bei Patienten mit chronischen Krankheiten und Hormonstörungen ist die Versorgung mit Mikronährstoffen oft nicht mehr ausreichend gewährleistet. Mit der richtigen Diagnose und einem darauf aufbauenden Therapieplan lassen sich diese Mangelerscheinungen gezielt und nachhaltig beheben. Das Konzept der orthomolekularen Medizin, das vom zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling erarbeitet wurde, hat sich daher mittlerweile zum festen Bestandteil der medizinischen Behandlung und insbesondere auch der Präventivmedizin entwickelt.

Schmerztherapie mit Injektionen

Bei der minimalinvasiven Schmerztherapie mit Injektionen wird eine Injektionsnadel unter Röntgenkontrolle je nach Schmerzursache präzise platziert – entweder direkt an den schmerzleitenden Nervenästen der kleinen Wirbelgelenke oder unmittelbar an den Nervenwurzeln. Dies ist eine seit mehreren Jahren anerkannte Methode zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen (Vermeidung einer Operation), Spinalkanalstenosen (Wirbelkanaleinengung) oder auch Gelenkbeschwerden. So können Schmerzen wirkungsvoll direkt am Ort des Geschehens behandelt werden. Dazu wird ein entzündungshemmend und schmerzstillend wirkendes Medikament injiziert. In bestimmten Fällen lassen sich auch gute Erfolge mit pflanzlichen Mitteln wie Traumeel S und Discus compositum erzielen. All diese Behandlungen können wir in einem speziell ausgestatteten Praxisraum ambulant durchführen. Oft tritt eine Besserung schon nach der ersten Anwendung ein, nach mehrfacher Anwendung ist in manchen Fällen eine völlige Schmerzfreiheit möglich.

Schmerztherapie mit RF-Generator

Die Radiofrequenztherapie ist ein modernes, risikoarmes und gut erprobtes Verfahren zur Behandlung chronischer Schmerzen. Besonders geeignet ist sie bei chronischen Rückenschmerzen durch starken Verschleiß, wenn andere Therapieverfahren keine, wenig oder nur kurzfristige Besserung bringen. Auch bei chronischen Schmerzen durch Schleimbeutelentzündungen, Sehnenentzündungen oder Fersensporn wird dieses Verfahren erfolgreich eingesetzt. Mit der Radiofrequenztherapie werden einzelne schmerzverursachende Nervenfasern gezielt ausgeschaltet. Motorische oder sensible Nervenfasern werden durch keines der Verfahren beeinträchtigt. Durch die sogenannte Facettendenervation lassen sich so chronische Rückenschmerzen gut behandeln. Die Behandlung ist minimalinvasiv und erfolgt unter lokaler Betäubung ambulant in unserer Praxis. Unter lokaler Betäubung wird eine sehr dünne Sonde (vergleichbar mit einer stabilen Injektionsnadel) präzise an der chronisch schmerzhaften Stelle platziert. Im Anschluss werden über diese Sonde mittels eines exakt kontrollierten Radiofrequenzstroms die Schmerzfasern gezielt ausgeschaltet. In der Folge kommt die Entzündung zur Ruhe und es werden weder Schmerzen an das Gehirn weitergeleitet noch wahrgenommen. Der Schmerzmittelbedarf kann so deutlich reduziert oder eingestellt und die Lebensqualität entscheidend verbessert werden. Der Effekt der Radiofrequenztherapie tritt oft unmittelbar ein und hält bis zu zwei Jahre an. In manchen Fällen ist sogar keine weitere Behandlung mehr nötig. Sollten die Schmerzen wiederkehren, kann die Behandlung wiederholt werden.

Arthrose-Behandlungen

Arthrose ist die typische Abnutzungs- und Veschleißerscheinung der Gelenke. O+U bietet dafür ein breites Spektrum an Behandlungsmethoden: Von Hyaluronsäure-Injektionen mit Schmier- und Pufferwirkung über die Manuelle Medizin/Chirotherapie und eine Ernährungsberatung zur Optimierung des Säure-Base-Haushalts bis hin zu Akupunktur und Schmerztherapie durch Spritzen mit corticoidhaltigen Präparaten.

Hyaluronsäure-Injektionen

Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Mit ihrem hohen Molekulargewicht puffert und schmiert sie die sich bewegenden Oberflächen der Gelenke. Deshalb lassen sich insbesondere bei degenerativen Wirbelsäulenleiden/Verschleiß durch gezielte Injektionen gute Ergebnisse erzielen. Darüber hinaus wird Hyaluronsäure bei entzündlichen Reizungen an Muskeln, Kapseln und Sehnen eingesetzt. Zum Einsatz kommen sowohl biologisch hergestellte Hyaluronsäuren (aus dem Hahnenkamm) als auch hochmolekulare synthetische Hyaluronsäuren. Für die Arthrose-Behandlung bieten wir nun auch eine neue Therapie an: eine Doppelkammerspritze mit zwei verschiedenen Hyaluronsäuren mit unterschiedlichen molekularen Konzentrationen.

Osteoporose-Therapie

Unter Osteoporose versteht man eine krankheitsbedingte Verringerung der Knochensubstanz, die vor allem im Alter oft zu Brüchen führt (nähere Informationen zum Krankheitsbild siehe hier). Wir bei O+U beraten Sie ausführlich und behandeln nach den aktuellen Leitlinien des DVO (Dachverband der Osteologie e.V.). Zur Therapie gehören Bewegungstherapie, Überprüfung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten und die Behandlung mit speziellen Medikamenten wie Bisphosphonate, Denusomab oder Teriparatid. Diese helfen dabei, den Knochenabbau zu stoppen und fördern den Aufbau von Knochensubstanz. Da Kalzium essentiell für den Aufbau von Knochen ist und die Kalziumaufnahme im Darm wiederum von Vitamin-D abhängig ist, können auch Kalzium- und Vitamin-D-Tabletten bei Osteoporose helfen. Bei hormonbedingtem Knochenschwund kann auch der Einsatz Selektiver Östrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERM), wie Raloxifen oder eine langfristige Hormonersatztherapie für Sie infrage kommen. In manchen Fällen erfolgt dabei auch eine Kooperation mit anderen Fachbereichen. Insbesondere Internisten und Fachärzte für Endokrinologie (Fachbereich für Hormone) werden dann in die Behandlung involviert. Zu unserem Leistungsspektrum gehören darüber hinaus auch eine Ernährungsberatung zur Optimierung des Säure-Base-Haushalts, Akupunktur sowie Schmerztherapie durch Spritzen mit corticoidhaltigen Präparaten. Gemeinsam erstellen wir gerne einen Therapieplan mit Ihnen, der perfekt auf Sie zugeschnitten ist.

Akupunktur

Die Akupunktur ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin. Sie ist vor etwa 2000 Jahren entstanden und seitdem ständig weiterentwickelt worden. Vor der Anwendung steht eine genaue Diagnose. Nach der chinesischen Lehrmeinung werden durch das Verfahren Störungen des Energieflusses behoben. Dr. med. Brankamp ist Arzt für Akupunktur und wendet die Methode beispielsweise bei akuten und chronischen Schmerzen von Gelenken, der Wirbelsäule oder Sehnenschmerzen an.

Manuelle Medizin/Chirotherapie

Die manuelle Medizin ist eine sanfte Methode: Sie dient dem Auffinden und Lösen von reversiblen funktionellen Störungen am Stütz- und Bewegungsapparat durch spezielle Handgriffe. Die Schmerzlinderung gelingt meist schon durch die gezielte Lagerung und Mobilisation. So können Blockierungen gelöst und durch kurze Impulse eine Schmerzlinderung oder sogar Beschwerdefreiheit erreicht werden.

Osteopathie

Dr. med. Jochen Brankamp hat durch zahlreiche Fortbildungen umfassende Kenntnisse in osteopathischen Behandlungstechniken erworben (DAAO-zertifiziert, gelistet im European Register for Osteopathic Physicians), die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Die Osteopathie kommt dort zum Einsatz, wo funktionelle Störungen die Ursache für Beschwerden sind. Dabei kann die Osteopathie auch ergänzend zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden. Dr. Brankamp hat sich bereits intensiv mit Counterstrain, Muskel-Energie-Techniken und myofaszialen Releasetechniken auseinandergesetzt. Dort wo möglich und gewünscht, setzt er osteopathische Techniken in der Behandlung ein.

Stoßwellentherapie

Stoßwellen sind besonders kurze Schallimpulse von sehr hoher Energie. Zur Behandlung wird der Schallkopf des Stoßwellengerätes auf den schmerzenden Bereich eingestellt und mit Stoßwellen „beschossen“. Das Ziel: So sollen heilende Prozesse am Stütz- und Bewegungsapparat ausgelöst werden. Die Stoßwellentherapie ist aufgrund der geringen Nebenwirkungen eine interessante Option für Patienten, die eine Operation vermeiden möchten. O+U ist zertifiziertes Zentrum für Stoßwellentherapie. Dr. Brankamp verfügt über ein hochmodernes Stoßwellengerät und kann mit fokussierten, planaren und radialen Schallquellen behandeln.